Erfurter Bustour

Sa, 05.05.2018 / Klaus Gabor (Ambulanter Herzsport)

… dachte der Organisator einer Busreise und traf damit voll ins Schwarze. 48 Teilnehmer aus der Abteilung Ambulanter Herzsport des KSV Baunatal machten sich Anfang Mai auf den Weg in die Thüringer Landeshauptstadt, um die zahlreichen kultur- und bauhistorischen Kostbarkeiten zu entdecken. Gestärkt durch ein zünftiges Frühstück ließen sie sich von der romantischen Altstadt beeindrucken. Das größte Flächendenkmal Deutschlands verzauberte mit mittelalterlichem Flair und faszinierender Geschichte.

Bestaunen konnte man altehrwürdige Kloster, imposante Kirchen und prachtvolle Patrizierhäuser.Eine Stadtrundfahrt mit der historischen Stadtbahn führte zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der jüngeren und älteren Erfurter Stadtgeschichte. Die „wilde Hilde“ wusste als Stadtführerin viel Interessantes zu berichten. Besonders sehenswert waren die sehr gut erhaltenen Jugendstilviertel der Stadt. Ein anschließender Rundgang durch die historische Altstadt zur Krämerbrücke bildete den Abschluss der Führung. Nach dem Mittagessen war noch Zeit, die eine oder andere Sehenswürdigkeit näher in Betracht zu nehmen. Die reizvolle Altstadt mit ihren stimmungsvollen Gassen und Plätzen ist größtenteils in ihrer mittelalterlichen Struktur erhalten geblieben und beeindruckt als ein bedeutsames Denkmal deutscher Stadtbaukunst. Erfurts Wahrzeichen, das in Europa einzigartige Kirchenensemble von Dom und Severikirche, ein architektonisches Meisterwerk der Gotik, überragt majestätisch die Landeshauptstadt Thüringens. 

Der Aufstieg über eine 70-stufige Freitreppe vom Domplatz auf den Domberg ist zwar beschwerlich aber lohnenswert.Unbedingt sehenswert ist die Krämerbrücke, bekannt als längste geschlossen bebaute Bogenbrücke Europas. Ein imposantes Bauwerk ist das neugotische Rathaus mit zahlreichen Wandgemälden im Treppenaufgang. Auf dem Fischmarkt künden das Haus „Zum Breiten Herd“ und das Haus „Zum Roten Ochsen“ von der Zeit der Renaissance. Zu den interessanten Bauwerken im Stadtkern gehören weiterhin die Jugendstilgebäude, das Postgebäude und das ehemalige Kaufhaus „Römischer Kaiser“ am Anger. Die Zeit reichte nicht aus, um alle Sehenswürdigkeiten wie etwa die Zitadelle Petersberg oder die Alte Synagoge mit dem Erfurter Schatz und rituellem Tauchbad genauer in Augenschein zu nehmen. Deshalb haben die meisten Teilnehmer beschlossen Erfurt erneut zu besuchen. Für den gelungenen Ausflug wurde dem Organisator Hans-Jürgen Krapp und seinen Helfern herzlich gedankt. Es war für alle ein bleibendes Erlebnis.



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