17. KKH-Lauf Kassel am 16.06.2019
So, 16.06.2019 / Heiko Rammenstein (Marathon)



Blau-weiß war wieder die beherrschende Farbkombination beim beliebten KKH-Lauf. Etwa 1.700 Läufer*innen und Walker*innen aller Altersklassen trugen Laufshirts in den Farben der veranstaltenden Krankenkasse und liefen oder walkten damit durch die Karlsaue. Alle Startgelder des KKH-Laufs waren als Spende für "Special Olympics Deutschland e. V. - die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung" bestimmt.
Die Marathonabteilung des KSV Baunatal war zahlreich vertreten und auch vom Marathonstützpunkt waren einige Teilnehmerinnen dabei. Der KKH-Lauf bot wie immer eine gute Gelegenheit, sich gemeinsam mit vielen anderen Gleichgesinnten sportlich zu betätigen. Ohne offizielle Zeitnahme fehlte auch der Wettkampfcharakter – für Viele gerade deshalb ein Gewinn an Attraktivität und Grund zur Teilnahme.
Dieter Baumann, der ehemalige Olympiasieger über 5000 Meter (Barcelona 1992) und sportliche Schirmherr des KKH-Laufs, war natürlich als Motivator auch wieder anwesend und ließ es sich nicht nehmen, bei mehreren der Läufe selbst mitzulaufen. Angelika Spangenberg und Beate Fürst hatten das Glück, den sympathischen Schwaben auf dem Veranstaltungsgelände anzutreffen und ein kleines Schwätzchen mit ihm zu halten. Bereitwillig ließ er sich mit den beiden fotografieren.
Bei angenehmen Temperaturen knapp unter 20 Grad und bewölktem Himmel wurde mit leichter Verspätung um 15:20 Uhr der Fitness-Lauf bzw. -Walk gestartet. Sämtliche Teilnehmer*innen der Abteilung und des Stützpunkts absolvierten das Pensum von 3 Runden à 2,3 km, also 6,9 km. Die Runde führte von der Karlswiese entlang des Küchengrabens zum Aueteich und entlang des Hirschgrabens wieder zurück zum Zielbereich an der Karlswiese. Dieter Baumann sprach von der längsten Zielgeraden aller KKH-Läufe. Der Hirschgraben misst in seiner vollen Länge etwa 860 Meter und so lang war auch die Zielgerade.
Einige Läufer*innen machten aus dem KKH-Lauf eine sportliche Herausforderung. So überquerte Alexander Kellner mit einer 27er Zeit im gesamten, vielfach hundertköpfigen Teilnehmerfeld als Zweiter die Ziellinie, wo eine Gruppe junger Cheerleaderinnen zu beiden Seiten ihn sowie alle anderen jubelnd und tänzelnd empfingen. Aber auch unter den vielen Walker*innen entwickelte sich ein gewisser Ehrgeiz, um etwa ein selbst gestecktes Zeitfenster zu erreichen oder Andere zu überholen.
Im Ziel gab es Medaillen sowie alkoholfreies Bier oder Wasser und Bananen für alle. Außerdem standen kommerzielle Imbiss-, Eis- und Getränkestände zur Verfügung. An bereitgestellten Tischen und Bänken konnte man es sich gemütlich machen. So ging eine gut organisierte Veranstaltung in entspannter Atmosphäre zu Ende.
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