11. Sparkassen Panoramatour Sächsische Schweiz
So, 11.08.2019 / Heiko Rammenstein (Marathon)Urlaub ist zum Chillen da! Nicht für Uwe! Der Nationalpark Sächsiche Schweiz ist viel zu schön, um ihn nicht zu erkunden. Daher traf es sich wunderbar, dass vom 9. bis 11. August eine 3-Etappen-Tour im deutsch-tschechischen Grenzgebiet stattfand. So konnte er die reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft des Nationalparks läuferisch erkunden.
Am ersten Tag ging es in Königstein los. Gestartet wurde im Ortskern nahe des Marktplatzes, an der Stadtkirche. Der 7,8 km lange Festungslauf führte nach einer Runde durch Königstein hinauf zur gleichnamigen Festung. Auf Trails und auf Straßen führte der Kurs 255 Höhenmeter bergauf. Streckenweise waren sehr starke Anstiege zu bewältigen. Die meisten Höhenmeter verteilten sich auf 3 bis 4 Kilometer, der Rest der Strecke durch den Ort und um die Festung herum war weniger anspruchsvoll.
Die kleine, familiäre Veranstaltung war sehr gut organisiert. Uwe zog Vergleiche zum Bilstein Marathon. Der Zielbereich in der Festung bot ein tolles Ambiente und eine herrliche Aussicht. So machten das Laufen und besonders die Zielankunft sehr viel Spaß.
Am 2. Tag ging es über 30 Kilometer und etwa 630 Höhenmeter von Bad Schandau-Krippen an der Elbe nach Hinterhermsdorf.
Als sich Uwe am frühen Morgen zum Start begab, war er positiv überrascht: Fleißige Damen schmierten Brote für die Läufer*innen. Das Auswahl reichte von Marmelade über Schokoladenaufstrich und Honig über Wurst bis zu Käse, außerdem gab es Kaffee und Tee. Kurzum, großes Lob für den Service, den Uwe so noch nicht erlebt hatte.
Ein unerwartet großes Starterfeld fand sich um 8 Uhr in Krippen ein. Die Strecke führte zunächst durch das Elbtal und war sehr flach. Nach der Elbüberquerung wechselte sie ins Gebirge. Gleich der erste Anstieg war äußerst knackig. Treppenstufen waren zu besteigen, sehr steile, ausgewaschene oder mit Schotter bedeckte Wege. Teilweise waren sie nur gehend zu bewältigen. Überhaupt bestand die restliche Strecke aus einem wellenartigem Profil: Es ging abwechselnd bergauf und bergab. Wiederum gab es auch einige weitere Gehpassagen. Insgesamt war es ein schöner Lauf. Uwe fühlte sich gut und nahm sich Zeit, um schöne Fotos zu machen. Mit seiner Laufleistung war er sehr zufrieden, da es sich besser lief als erwartet.
Der 3. Tag führte Uwe von Hinterhermsdorf bis nach Tschechien hinein und wieder zurück. Vom Start weg ging es fast nur bergab. Der Wendepunkt befand sich im tschechischen Khaatal, das von km 4 bis km 9 durchlaufen wurde. Der Rückweg führte dementsprechend überwiegend bergauf und hatte einige Steilpassagen aufzuweisen.
Uwe fühlte sich am Schlusstag sehr gut und konnte sein Tempo verschärfen. Insgesamt kam er auf 4:27 Minuten pro Kilometer bei 230 Höhenmetern. Im Zielbereich befand er sich immer noch in einem Topp-Zustand und war happy über seine überzeugende Leistung.
Am Ende belegte Uwe Platz 12 von 230 Läufer*innen und Platz 4 der M45. Kuriosum: In allen drei Einzelrennen und auch in der Gesamtwertung war Uwe stets Vierter seiner Altersklasse. Ein Treppchenplatz blieb ihm also verwehrt. Aber trotz der ihm unbekannten Strecke war er mit seiner Leistung sehr zufrieden und hätte nicht mit einem so positiven Abschneiden gerechnet. Seine Strategie, immer so zu laufen, dass er sich gut fühlte, ging voll auf.
Bei der Siegerehrung erhielt er einen schweren Metall-Teller mit Platz für alle 3 Medaillen, eine tolle Idee des Veranstalters!
Uwe Neuderts Ergebnisse:
Festungslauf 7,8 km am 09.08.2019 (649 TN):
0:37:36 Std. |
4. M45 |
36. Gesamt |
Nationalpark-Lauf 30 km am 10.08.2019 (280 TN):
2:31:44 Std. |
4. M45 |
19. Gesamt |
Deutsch-Tschechischer Grenzlauf 15 km am 11.08.2019 (291 TN):
1:07:09 Std. |
4. M45 |
11. Gesamt |
53-km-Etappenlauf 09.-11.08.2019 (230 TN):
4:16:30 Std. |
4. M45 |
12. Gesamt |
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