KSV-Leichtathletik-Seniorinnen erfolgreich bei der EM-Masters

Bei den EMACS (EuropeanMastersAthleticsChampionShips – EM der Masters Leichtathleten) im italienischen Pescara an der Adria feierten die Seniorinnen des KSV Baunatal eine erfolgreiche Teilnahme an der Meisterschaft. Angetreten waren gut 5000 Athleten aus ganz Europa.

Am ersten der insgesamt 10 Wettkampftage gewann Regina Machner im Speerwurf der W70 bei internationalen Wettbewerben nach einigen Bronzemedaillen mit 21,54 m zum ersten Mal eine Silbermedaille. Auf dem Siegerpodest standen die gleichen Athletinnen wie bereits 2022 bei der WM in Tampere, die Siegerin des vergangenen Jahres musste sich diesmal aber mit Platz drei zufriedengeben.

Regina überraschte nach ihrer Silbermedaille im Speerwurf mit einer weiteren Medaille. Am 7. Wettkampftag holte sie Bronze im Hochsprung der W70. Aufgrund der gemeldeten Vorleistungen waren die ersten beiden Plätze vergeben, um Platz drei gab es drei Kandidatinnen. Nachdem 0,99m erst im dritten Versuch übersprungen wurde, waren die Aussichten auf eine Medaille eher gering. Beide Mitbewerberinnen um die Bronzemedaille scheiterten an 1,05 m, Regina übersprang aber die Höhe von 1,05m im dritten Versuch und sicherten sich so die Bronzemedaille.

Im letzten Wettbewerb standen für Regina die 80m Hürden an. Sie verbesserte den Landesrekord in der W70 auf 20,19 Sekunden und erreichte damit Platz 4.

Zum ersten Mal auf internationalem Terrain traten unsere Läuferinnen Marianne Gödel, Renate Bach und Barbara Schulz an:

Marianne starte in der W70 im Crosslauf, über 5.000m und über 800 m.

Die Cross-Country-Veranstaltung fand im Davalos Park gegenüber dem Hauptstadion von Pescara statt. Die Crosslauf-Strecke, 2km lang, führt auf schönen Spazier- und Fahrradwegen durch den Riserva Naturale di Interesse Provinciale Pineta Dannunziana (ein Naturschutzgebiet) um einen kleinen Teich herum. Marianne hatte 3 Runden zu laufen, 6 km – sie erreichte eine Zeit von 31:55 Minuten und damit Platz 7.

Renate und Barbara mussten in der W60 eine Runde mehr laufen. Renate benötigte für die 8 km 48:26 Minuten, Barbara war 51:15 Minuten unterwegs. Für alle drei war es eine aufregende Veranstaltung, die viel Freude bereitete. Es wird vielleicht nicht die letzte Teilnahme an einem internationalen Wettkampf gewesen sein.

Am Tag nach dem Cross-Country-Lauf standen für Marianne die 5.000m auf der Bahn in Montesilvano, ein Nachbarort von Pescara, auf dem Programm, sie belegte ebenfalls Platz 7 in einer Zeit von 30:07,93 Minuten.

Am Abreisetag war Marianne noch auf der 800m Strecke unterwegs, 3:47,41 Minuten brauchte sie für dieses Rennen, knapp über der Leistung der DM im August, Das gutes Resultat wurde mit Platz 6 belohnt.